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Neue Studie von Valtech und Copperberg: Digitale Investitionen von Fertigungsunternehmen verschieben sich hin zu kurzfristiger Wertschöpfung

05. April 2023

Die jährliche globale Umfrage unter Führungskräften der Fertigungsindustrie zeigt, dass sich digitale Investitionen in Richtung kurzfristiger Wertschöpfung verlagern. Viele sehen Chancen darin, E-Commerce und digitale Dienstleistungen integriert über Kundenportale anzubieten. Dies kann nur erreicht werden, wenn die organisatorischen Herausforderungen gelöst werden, mit denen große Hersteller konfrontiert sind, wie z.B. die Überbrückung von Lücken zwischen isolierten Abteilungen.

Im Vergleich zu den Ergebnissen aus dem letzten Jahr, zeichnet sich in der diesjährigen Studie eine Verschiebung der Prioritäten ab. Investitionen in die digitale Transformation treffen Organisationen heute vor dem Hintergrund der erschwerten Marktbedingungen, internen Veränderungen und der verstärkten Kundennachfrage nach digitalen Transaktionen. Die dadurch veränderten Geschäftsstrategien, spiegeln sich sowohl im digitalen Reifegrad als auch in den Ambitionen von Fertigungsunternehmen wider:

  • Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) gab an, dass sie ihre Budgets für digitale Investitionen 2023 um bis zu 20 Prozent erhöhen werden - ein klarer Rückgang gegenüber dem Vorjahr (63 Prozent).
  • Die Zahl der Befragten, die ihre Budgets für digitale Investitionen im Jahr 2022 um mehr als 20 Prozent erhöht haben, ist im Jahr 2023 gar von 20 Prozent auf 3 Prozent
  • Auf die Frage nach dem digitalen Reifegrad ihres Unternehmens in Bezug auf den Aufbau von Resilienz und die Verbesserung grundlegender Dienste gaben 63 Prozent der Teilnehmer an, dass ihr digitaler Reifegrad mit dem ihrer Konkurrenten vergleichbar ist.
  • Während die Mehrheit der Befragten (59 Prozent) sich selbst als ehrgeizig in Bezug auf die Digitalisierung bezeichnete, würden sich nur 3 Prozent selbst als Marktführer bezeichnen - ein deutlicher Rückgang gegenüber den 24 Prozent des letzten Jahres.

„Die unsicheren Marktbedingungen, verursacht durch Lieferketten-Probleme, globale Krisen, Inflation und Rezession, veranlassen Unternehmen in der Fertigungsindustrie dazu, ihre Resilienz zu verbessern. 60 Prozent der teilnehmenden Unternehmer nannten Inflation und steigende Betriebskosten als größte Herausforderung für den Erfolg ihres Unternehmens“, so Mascha Tamarinof, Global Vertical Lead für B2B bei Valtech. „Die Ambitionen sind gesunken, aber die Investitionen in die Digitalisierung bleiben weiterhin hoch. Wir sehen auch eine Verlagerung hin zu einem Composable-Ansatz bei der IT-Infrastruktur. Das führt zu einem agileren Setup, das Unternehmen die Flexibilität gibt, schneller auf veränderte Kundenerwartungen und Marktbedingungen reagieren zu können.“  

Die Teilnehmer der Studie nennen interne Zusammenarbeit und Kommunikation als Schlüssel zur Maximierung der digitalen Investitionen. Die Mehrheit (63 Prozent) der Befragten gab jedoch an, dass es trotz der gemeinsamen digitalen Roadmap ihres Unternehmens keine regionale oder abteilungsübergreifende Abstimmung gäbe. Die folgenden Ergebnisse bestätigen die Notwendigkeit, sich mit organisatorischer Planung zu befassen:  

  • Fast ein Drittel (31 Prozent) der Befragten gab an, dass der für die Umsetzung digitaler Strategien erforderliche kulturelle Wandel die größte Hürde darstellt.
  • 27 Prozent der Befragten erklären, dass ihnen eine klare Roadmap für ihre digitalen Initiativen und Abläufe fehlt. Als Grund wurden geografische und strukturelle Silos genannt.
  • 1 von 10 (9 Prozent) der Befragten fehlt die notwendige Unterstützung der Führungsebene, die sie für die Durchführung ihrer digitalen Transformationsprojekte benötigen.

„Die Zeiten, in denen digitale Experimente und Innovationen mit unbestimmter Time-To-Market einfach ausprobiert wurden, sind vorbei. Führungskräfte priorisieren heute digitale Initiativen mit direkten und zeitnahen Auswirkungen auf den ROI.“, erklärt Herbert Pesch, Managing Director, B2B bei Valtech. „Viele sehen die Möglichkeit, schnell einen konkreten Wert zu generieren, indem sie eCommerce und digitale Dienstleistungen auf integrierte Weise anbieten. Dazu gehört die Konsolidierung verschiedener Services über ein Kundenportal und eine einheitliche, nahtlosen Experience für Kund:innen. Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen in der Fertigungsindustrie jedoch zunächst ihre eigenen organisatorischen Herausforderungen lösen. Dazu zählt unter anderem das Aufbrechen von Silos zwischen verschiedenen Abteilungen.“

Im Hinblick auf die Maximierung des ROI ihrer existierenden Investitionen in digitale Transformation im Jahr 2023, geben die Unternehmen an, dass sie hauptsächlich durch Kosteneffizienz motiviert sind, wenn es darum geht, das Potential von Digitalisierung zu nutzen (27 Prozent). An zweiter Stelle steht der Erhalt von Kundentreue und -zufriedenheit durch eine bessere Customer Experience sowie die digitale Bereitstellung von Dienstleistungen und Produkten (25 Prozent). Die Umfrage zeigt auch, dass es eine Verschiebung hin zu einem Composable oder Headless-Ansatz, Software-as-a-Service-Plattformen (SaaS) und Servitization gibt. 43 Prozent der Befragten setzen bei ihrer digitalen Strategie auf Composable Best-of-Breed-Lösungen mit maßgeschneiderten Microservices. Durch die Einführung flexibler Lösungen, die sich schnell an Veränderungen anpassen, können Unternehmen über ihre E-Commerce-Plattformen, Kundenportale und digitalen Dienste besser auf die Nachfrage ihrer Kunden reagieren - ein Bereich, auf den sich 52 Prozent der Hersteller nach eigenen Angaben im kommenden Jahr konzentrieren werden.

„Unternehmen der Fertigungsindustrie verlassen sich auf digitale Tools, um komplexe Geschäftsprozesse zu vereinfachen und Aftermarket-Transaktionen mit ihren Kunden zu erleichtern“, kommentiert Lisa Hellqvist, Managing Director bei Copperberg. „Immer mehr B2B-Kund:innen bevorzugen digitale Kanäle für ihre Transaktionen. Diese Entwicklung unterstreicht den Bedarf nach einer einfachen und reibungslosen Customer Experience. Sobald innerhalb der Unternehmen ein Konsens herrscht, können Hersteller das volle Potenzial ihrer digitalen Investitionen nutzen, um kundenorientierter zu werden und ihre Kapazitäten für E-Commerce- und Datenanalyse auf möglichst kosteneffiziente Weise zu erweitern. Es ist großartig, in diesem Bericht so viele nützliche Tipps und Ratschläge von führenden Unternehmen für ihre digitale Transformation zu lesen.“

Über die Umfrage "The Voice of Digital Leaders

Die jährlich stattfindende Umfrage von Valtech unter führenden Unternehmen der Fertigungsindustrie konzentriert sich auf den aktuellen Stand ihrer Investitionen, ihre Fortschritte und ihren Fokus in Bezug auf digitale Transformation. Das Ziel der Studie besteht darin, die Herausforderungen der Branche besser zu verstehen, und bietet Unternehmen aus der Fertigungsindustrie ein Forum, um sich mit Branchenkollegen über ihre aktuellen Ziele, Geschäftsstrategien und Herausforderungen auszutauschen. Wenn Unternehmen aus der Fertigungsindustrie die nächsten Schritte ihrer digitalen Transformation einleiten, geben ihnen die Ergebnisse und Empfehlungen wichtige Tipps, um fundiertere Entscheidungen bezüglich ihrer digitalen Ambitionen zu treffen und in die Tat umzusetzen.

Um ein kostenloses Exemplar des Berichts herunterzuladen, besuchen Sie: https://www.valtech.com/de-de/whitepapers/the-voice-of-digital-leaders-in-manufacturing-2023/

Über Valtech

Valtech ist eine weltweit tätige Digitalagentur für Business Transformation, die Innovation mit Mehrwert anbietet.   

Wir unterstützen unsere Kunden dabei, die Trends von morgen zu antizipieren und im digitalen wie physischen Raum direkter mit den Verbraucher:innen in Kontakt zu treten, um Time-To-Market zu verkürzen, und ROI zu optimieren.    

Valtech ist der bevorzugte Partner für Business Transormation vieler weltbekannter Marken, darunter Dolby, L'Oréal, Philips, P&G, Toyota, Volkswagen und viele mehr.  

Die Valtech Group wurde 1993 gegründet und beschäftigt mehr als 6.000 Expert:innen an über 60 Standorten in mehr als 20 Ländern, darunter Deutschland, die Schweiz, Großbritannien, die USA, Frankreich und China. Für Valtech arbeiten in Deutschland insgesamt 584 Digitalexperten in Düsseldorf, Hamburg, Köln und München sowie remote – ein diverses, multinationales Team aus kreativen Entwickler:innen, Tüftler:innen, Agilist:innen und Visionär:innen mit unterschiedlichsten Erfahrungen, Ideen und Horizonten.  

Mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Design, Technologie und Marketing ist es unsere Leidenschaft, die geschäftlichen Herausforderungen unserer Kunden zu bewältigen. Wir gestalten die Customer Journey neu und schaffen neue vernetzte Erlebnisse, indem wir Unternehmen helfen, ihre Daten zu nutzen und unterstützen unsere Kunden bei der Transformation ihrer Geschäftsabläufe.  

Unsere Dienstleistungen reichen von IT Consulting und strategischer Beratung bis hin zu Service Design, Technologie-Services und der Optimierung der wichtigsten digitalen Plattformen für Omni-Channel-Marketing und Merchandising.  

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Über Copperberg

Copperberg erstellt original Content auf physischen und digitalen Plattformen und bringt die Community in der Fertigungsindustrie zusammen, um global zu wachsen und Beziehungen aufzubauen.

Copperberg wurde 2012 mit dem Ziel gegründet, die führende Community für Fachleute aus den Bereichen Aftermarket, Service und Produktion in Europa zu werden.

Wir arbeiten täglich daran, unsere Konzepte und unseren Content zu verbessern, weiterzuentwickeln und zu innovieren, um die besten Strategien für alle Mitglieder unserer Community zu gewährleisten. Unser Ziel ist es, Ideen, Networking und den Austausch zwischen Branchenkollegen zu bieten, die zum Handeln anregen.

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