03. Mai 2021
Kerstin Fels ist seit Januar 2021 als Head of Content Strategy & Campaign / Creative Director für den Ausbau der Content-Abteilung verantwortlich. Ihre Aufgabe ist es, das Leistungsspektrum von Valtech in diesem Gebiet weiter auszubauen.
Kerstin, wer bist du und was machst du bei Valtech?
Ich habe die vergangenen 20 Jahre damit verbracht, digitale Erlebnisse für Menschen spannender, verständlicher und auch einfacher zu gestalten. Dabei habe ich für ganz verschiedene Branchen und in verschiedenen Rollen gearbeitet – immer auf Agenturseite, da ich dies am abwechslungsreichsten und spannendsten finde. Ich habe interaktive Markenerlebnisse konzipiert, große Relaunches begleitet, Kommunikationsstrategien entwickelt und Kampagnen entworfen. Auf den ersten Blick ganz unterschiedliche Themen, aber am Ende läuft es immer darauf hinaus, die Kommunikation zwischen Unternehmen und ihren Kunden zu verbessern. Und hierbei spielt die Auswahl des richtigen Contents eine ganz entscheidende Rolle.
Auch privat habe ich immer mal wieder mit Kommunikation zu tun – zum Beispiel, wenn ich meinen Kindern zu erklären versuche, dass mein Job nicht ausschließlich darin besteht, den ganzen Tag Videos auf YouTube zu gucken, sondern dass man am Computer tatsächlich auch arbeiten kann. Aber das Gerücht hält sich hartnäckig. Die Kommunikation zwischen Kulturen ist auch wichtig. Mein Mann hat Japanologie studiert und dadurch waren wir mehrfach dort und haben uns im Minenfeld der japanischen Etikette bewegt – mal besser, mal schlechter. Daraus entstanden mehrere Bücher, zum Beispiel der „Fettnäpfchenführer Japan – Die Axt im Chrysanthemenwald“. Hier zeigen wir 50 Wege auf, wie man sich in Japan blamieren kann. Oder eben nicht – zumindest, wenn man das Buch gelesen hat ;).
Kanntest du Valtech, bevor du dich beworben hast?
Um ehrlich zu sein – nein. Aber meine ehemalige Kollegin Elke Mallmann, mit der ich früher sehr gerne zusammengearbeitet habe, hat mich angesprochen. Und dann dachte ich mir „Wenn Elke da arbeitet, muss es eine gute Agentur sein.“ Man sagt uns Frauen ja gerne mal nach, dass wir nicht so gut im Netzwerken sind, aber in diesem Fall hat mich mein Netzwerk tatsächlich zu Valtech geführt.
Warum hast du dich für Valtech entschieden?
Das Thema Content habe ich auch bei meinem früheren Arbeitgeber schon mit vorangetrieben. Da fühlte es sich nach dem richtigen nächsten Schritt an, diesmal das Thema zu leiten und weiter auszubauen. Mir ist es wichtig, dass Content neben UX und Design als dritte Säule jeder Experience ganz selbstverständlich bereits am Anfang eines Projektes berücksichtigt und mitgedacht wird. Als Nächstes habe ich geschaut, ob mich die Kundenliste überzeugt und auch das hat gepasst. Den Ausschlag gegeben haben dann die ersten Gespräche mit zukünftigen Kollegen, bei denen ich sofort das Gefühl hatte, dass wir ähnlich denken und in dieselbe Richtung wollen.
Welche Perspektiven bietet dir Valtech?
Ich finde es immer toll, in einem Umfeld zu arbeiten, in dem viele Menschen mit Kreativität, Herzblut und viel Spaß am offenen Austausch zusammenkommen, um das Beste für jeden Kunden herauszuholen. Ich hatte ja vorher schon in internationalen Agenturen gearbeitet und würde den Austausch mit Kollegen aus aller Welt nicht missen wollen. Bei Valtech ist das auch der Fall – vielleicht ein bisschen familiärer als vorher.
Wo kannst du dich besonders gut bei Valtech einbringen? Welchen Mehrwert bringst du den Kunden? Wie kannst du deine bisherigen Erfahrungen in deine Rolle einfließen lassen?
Wir merken gerade, dass bei vielen unserer Kunden das Bedürfnis nach mehr Beratung im Bereich Content-Kreation, Kampagne und auch Content-Strategie zunimmt. Viele Unternehmen haben erkannt, dass die Auswahl des Contents eine entscheidende Rolle dabei spielt, sich als Marke zu differenzieren und die Zielgruppe mit relevanten Themen anzusprechen. Unternehmen brauchen Content zwingend, um zu kommunizieren und zu verkaufen. Bei der Auswahl der richtigen Art von Content kann ein Blick von außen sehr nützlich sein, da kommen wir als Agentur ins Spiel. Denn Content mag ja King sein – aber wie bei echten Königen sollte es eben dann auch der richtige sein.
Wie gefällt es dir bisher bei Valtech? Was sind deine Erfahrungen? Wurden deine Erwartungen erfüllt?
Einen neuen Job in Corona-Zeiten starten, hat natürlich nicht nur Vorteile. Über Video-Calls lernt man die Kollegen etwas anders kennen, als wenn man den ganzen Tag gemeinsam im Office sitzt. Aber auf der anderen Seite ist es nett, dass man schnell herausfindet, wer alles so raumgreifende Hobbys, Haustiere oder Kinder hat, denn in jeder Videokonferenz laufen auch immer mal Kinder oder Hunde ins Bild. Das macht dann viele Begegnungen mit neuen Kollegen doch direkt nahbarer und persönlicher.
Warum ist Valtech aus deiner Sicht der richtige Partner für die Bestandskunden und / oder für potenzielle Neukunden?
Was mir an Valtech gut gefällt, ist das Motto „We transform by doing“. Nach meiner Erfahrung ist diese Mischung aus strategischem Denken, Kreativität und datenbasiertem Arbeiten für viele Kunden genau das Richtige. Den Unternehmen nutzt es nicht viel, am Ende eines Projektes einfach nur ein dickes Strategiepapier zu bekommen – wenn es nicht auch ein konkretes Produkt oder einen Prototyp gibt, der darauf einzahlt und das Ganze greifassbarer machen.
Welche Entwicklungen innerhalb deines Fachgebietes sind im Moment am wichtigsten und wie kann Valtech diese am besten unterstützen?
Unser Vorteil ist, dass wir die ganze Palette abdecken können und damit einen echten Mehrwert für unsere Kunden schaffen. Valtech hat viel Erfahrung in der Beratung von Kunden in Bezug auf die digitale Transformation, wir sind aber eben auch sehr gut darin, Dinge umzusetzen und direkt anzugehen.
Was ist deine Sicht bezüglich des Einflusses von COVID auf das Thema Digitalisierung und die dadurch für unsere Kunden entstehenden Herausforderungen?
COVID hat klar gezeigt, dass die fortwährende digitale Transformation kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit. Valtech ist bereits seit über zwei Jahrzehnten im Bereich der digitalen Innovation tätig. Wir bringen daher viel Erfahrung mit und wissen, wie wir unseren Kunden dabei helfen können, gut für die Zukunft aufgestellt zu sein.